An mehreren Stellen des Parks findet man Tierskulpuren. Sie erinnern an die Zeit, als der Tiergarten noch das kürfürstliche Jagdrevier war. Dazu kommen die Jagdszenen auf der Fasanerieallee.
Ursprünglich gab es acht Tierfiguren, davon sind jedoch zwei (Stier und Bär) im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. Ein Bison steht heute am nördlichen Rand des Englischen Gartens direkt am Schlossgarten, ein anderer am östlichen Ufer des Neuen Sees. Zwei Wapiti-Hirsche findet man im Rosengarten, während zwei liegende Elche beschädigt nahe der Bellevueallee im sogenannten Chefgarten des Grünflächenamtes versteckt sind.
All diese Figuren stammen aus den 1890er Jahren und hatten ursprünglich andere Standorte innerhalb des Parks. Es gibt aber auch modernere, wie den Silberfisch am Faulen See.
Dadurch, dass sie auf verschiedene Teile des Tiergartens verstreut sind, entfalten sie nicht so ein Wirkung, als wären sie alle in Sichtweite. Andererseits freut man sich auch, wenn sie einem irgendwo unerwartet begegnen.